Wien im April: Erstmals seit Pandemiebeginn wieder über 1 Mio. Nächtigungen
Mit insgesamt 1.041.000 Übernachtungen schloss Wien den April ab, was ein rechnerisches Plus von 1164% zum Vorjahres-April bedeutet, in dem die Beherbergungsbetriebe für Freizeitgäste geschlossen waren, und 66% des Vorkrisen-Niveaus 2019 ausmacht. Die meisten Gästenächtigungen kamen aus Deutschland (261.000, +2294%) und Österreich (230.000, +442%), mit Abstand folgen die Ukraine (33.000, +4063%), Italien (45.000, +2675%), die USA (38.000, +2274%), Spanien (34.000, +4242%), Großbritannien (34.000, +2634%), Frankreich (28.000, +2061%), Israel (27.000, +11.869%) und Rumänien (26.000, +1421%) in den Top 10 des heurigen Jahres. Aus den übrigen Märkten wurden in Summe 285.000 Nächtigungen registriert. Das Osterfest fiel heuer gänzlich in den April, was die Buchungslage zusätzlich begünstigte. In den Monaten Jänner bis April 2022 liegt Wien damit bei 2.470.000 Nächtigungen (+724% zu 2021).
Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe betrug im März (Daten für April liegen noch nicht vor) 37,8 Millionen Euro, das ist ein rechnerisches Plus von 404%. Im Zeitraum Jänner bis März konnten die Betriebe somit rund 76 Millionen Euro erwirtschaften, das sind um 307% mehr als im Vergleichszeitraum 2021. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten betrug im April 46,2% (4/2021: 5,8%), jene der Zimmer rund 60% (4/2021: rund 7%). Im Zeitraum Jänner bis April lag die Bettenauslastung bei 28,2% (1-4/2021: 6%), die Zimmerauslastung bei rund 37% (1-4/2021: rund 8%). Insgesamt wurden in Wien im April 2022 mit rund 62.000 Hotelbetten um rund 27.000 Betten (+75,8%) mehr angeboten als im April 2021.
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