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Marketing-Highlights: Globaler Zugang im Fokus


2023 arbeitete der WienTourismus in 13 Herkunftsmärkten mit einem Marketingbudget von 11,22 Millionen Euro – darin beinhaltet sind bereits die 1,15 Millionen Euro aus dem Sonderbudget der Stadt Wien zur intensiven Bearbeitung des Fernmarkts USA. Neben Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien wurden – zusätzlich zu den Vereinigten Staaten – auch Kanada, die arabischen Länder, China, Japan und Südkorea bearbeitet. Der Schwerpunkt der Fernmarktaktivitäten lag auf den USA als aufkommens- und umsatzstärksten Überseemarkt Wiens.

„UnArtificial Art“: Wien wirbt mit Kunst, Katzen und KI in den USA

Mit „UnArtificial Art“ machte der WienTourismus mit künstlicher Intelligenz auf Kunstwerke von Klimt und Schiele – den bekanntesten Malern der Wiener Moderne – aufmerksam. Die Kampagnen-Sujets, kreiert von KI, stellten eine selbstironische Melange aus dem Gemälde „Der Kuss“ (Klimt) bzw. dem „Selbstbildnis mit Lampionfrüchten“ (Schiele) und dem im Internet omnipräsenten Cat Content dar. „See the art behind AI Art in Vienna“ lautete dabei Wiens Botschaft, denn: Von künstlicher Intelligenz erschaffene Kunst greift immer auf bestehende Kunst zurück. „UnArtificial Art“ inspirierte zu einem Besuch im echten Wien, wo die Originalwerke der beiden Künstler ausgestellt sind. Großflächig zu sehen waren die Sujets auf dem New Yorker Times Square, in populären Stadtteilen von Manhattan wie Chelsea oder Columbus Circle, beim Millennium Park in Chicago und in diversen U-Bahn-Stationen in Washington D.C.. Darüber hinaus spielte der WienTourismus den gesamten Kampagnenzeitraum über einen Kurzfilm auf seinem YouTube-Kanal sowie den Kunstplattformen Artnet und ArtNews aus, in dem Kunstvermittler Markus Hübl die erwähnten Kunstwerke von Klimt und Schiele sowie Bruegels „Turmbau zu Babel“ und deren AI-Interpretationen analysierte. Ergänzend dazu lud der WienTourismus Wiener Kulturinstitutionen zu einem Aktionstag auf Instagram ein, bei dem die Partner durch AI veränderte Abbildungen ihrer Architektur auf ihren Kanälen zeigen konnten. Mit „UnArtificial Art“ wurden insgesamt 122 Millionen Kontakte (technische Reichweite) generiert.

WienTourismus holt mit „Sisi’s New Portrait“ echte Kaiserin vor den Vorhang

Mit „Sisi’s New Portrait“ thematisierte der WienTourismus in Zusammenarbeit mit Sisi Museum, Möbelmuseum Wien und Hotel Imperial erstmals die wahre Kaiserin Elisabeth. Anlässlich des Frauentags im März verdeckte ein minimalistisches Portrait des WienTourismus mit Fakten über Sisi das weltweit berühmteste Portrait der Kaiserin, das 1865 von Franz Xaver Winterhalter geschaffen wurde und im Sisi Museum (Original), Möbelmuseum Wien und Hotel Imperial (Repliken) ausgestellt ist. Es zeigte, was die wohl ikonischste Figur Wiens erreicht hat, was ihr wichtig war und was sie ausmachte – abseits ihrer schlanken Taille, den aufwändigen Frisuren und prächtigen Kleidern. Die Botschaft lautet: „Remember women for who they were. Not for what they looked like.” Das Textportrait war in Gedichtform verfasst, passend zu Sisis großer Leidenschaft, dem Schreiben von Gedichten. Es porträtierte eine Frau, die keine Angst hatte, für sich selbst und ihre Ideale einzustehen. Und das in einer Zeit, in der Frauen von der Gesellschaft auf eine rein dekorative Rolle reduziert wurden. Auch weitere herausragende Wienerinnen wurden vom WienTourismus im Kampagnenzeitraum international auf seinen digitalen Kanälen in Szene gesetzt. Über „Sisi’s New Portrait“ wurde in internationalen Leitmedien wie La Repubblica (Italien), Monocle (Großbritannien), Geo (Deutschland), Le Figaro (Frankreich), La Vanguardia (Spanien) und Asahi Shimbun (Japan) berichtet. Weltweit konnte die Kampagne rund 41 Millionen Kontakte erreichen.

Guide-Michelin-Koch Lukas Mraz inspiriert mit sinnlicher Kulinarik

Mit „Hungry for more Vienna“ rückt der WienTourismus die gastronomische Vielfalt Wiens authentisch in den Vordergrund. Als Host führte der internationale Sternekoch Lukas Mraz mit allen Sinnen durch Wiens Streetfood-Szene. Vom ältesten Würstelstand Wiens ging es zum modernsten: Mraz besuchte Generationsbetriebe, erklärte welche Beilagen beim „Wiener Sushi“ auf keinen Fall fehlen dürfen, verkostete Pferdeleberkäse und zeigte, dass Tradition auch neu interpretiert werden kann. In Episode zwei bewegte sich der Guide-Michelin-Koch in Begleitung der Schweizer Spitzenköchin Elif Oskan auf den Spuren des wohl bekanntesten Gerichts der Wiener Küche: dem Wiener Schnitzel. Ihre kulinarische Erkundungstour führte die beiden vom Hühnerparadies in Rudolfsheim-Fünfhaus bis zum traditionellen Gasthaus am Alsergrund – „Gasthaus-Champagner“ inklusive. In der dritten Episode lüftete Mraz die Geheimnisse hinter Wiens bekanntestem (süßen) Strudel, dem Apfelstrudel, und kostete sich durch Baklava und Burek.

Alle drei Episoden erreichten zusammen 860.000 Kontakte. Parallel zur Serie riefen WienTourismus und Mraz die TikTok-Challenge „Will it Schnitzel“ aus, die mehr als 8 Millionen Aufrufe erreichte. Diese Innovative Media Campaign setzte auf einen der beliebtesten Inhalte auf TikTok – Food Content – und spielte diesen in Großbritannien aus, einem der stärksten TikTok-Märkte.

Sisi & Franz brechen auf Tinder mit Klischees über Wien

Mit der Aktion „Fall in love with the real Vienna“ griff der WienTourismus gängige Klischees der Dating-Plattform Tinder auf, um anschließend mit ihnen zu brechen. Mit Hilfe von KI schuf er Bilder von Wiens berühmtestem Kaiserpaar: Sisi und Franz. Bei einem Match mit einem der Singles erwartete die User zwar kein echtes Date, dafür ein Link mit Tipps zu den schönsten und gar nicht klischeehaften Seiten Wiens abseits ausgetretener Pfade. Die Kampagne hat alle Tinder Benchmarks übertroffen und brachte in Deutschland, Italien und Großbritannien über 130.000 Matches ein.

„BAHÖ“: Der Name des neuen WienTourismus-Podcasts ist Programm

2023 hat der WienTourismus das Podcast-Format „BAHÖ“ gelauncht, das im ersten Jahr mit fünf Folgen an den Start ging. Ziel des halbstündigen Podcasts ist es, je zwei Wiener Originale raus aus ihrer Bubble zu holen und sie in konträre Lebenswelten eintauchen zu lassen – Tiefgang und Wiener Schmäh inklusive. Laut Gästebefragung des WienTourismus sind rund die Hälfte aller Wien-Gäste Wiederbesucher:innen oder Stammgäste. „BAHÖ“ gibt diesen Wien-Liebhaber:innen die Möglichkeit, noch tiefer in die Vielfalt der Stadt einzutauchen. Bisher hatte der Podcast 7 Millionen Kontakte. „BAHÖ“ ist als 360-Grad-Medienhausprodukt konzipiert und unter wien.info/podcast multimedial aufbereitet. Jede Folge wird von einer Fotostrecke und einem Videotrailer begleitet. „BAHÖ“ kann über alle gängigen Podcast-Anbieter gehört und abonniert werden.

Kompakt, grün, weltoffen: Meet us in the extraordinary

Im September wurde der neue Image-Film der Meeting Destination Vienna gelauncht, der die Tagungsmetropole Wien in Szene setzt. „Meet us in the extraordinary“ zeigt die beeindruckende Vielfalt an Meetinglocations, in der Wiens Vorzüge als grüne und inklusive Stadt der kurzen Wege, aber auch Genuss und Kulinarik eine wichtige Rolle spielen. Insgesamt konnte der Film bis Redaktionsschluss fast 10 Millionen Aufrufe quer über alle Kanäle erzielen.

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