Bunte Kacheln des Dachs des Wiener Stephansdoms

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Ganz Wien … ist 2021 wieder Treffpunkt, Original und Genuss

Die nachstehend beschriebenen Themenkreise sind Ausgangspunkt für vertiefende Recherchen und Gespräche mit Ihren MedienansprechpartnerInnen.

Treffpunkt Wien

Wien ist nicht nur aufgrund der Lage im Herzen Europas als Treffpunkt beliebt. Arbeit und Vergnügen liegen hier ganz nah beieinander. 2019 fanden fast 6.000 Meetings, Tagungen und Veranstaltungen statt, was Wien auf Platz 6 im Ranking der International Congress and Convention Association (ICCA) brachte. Außergewöhnliche Eventlocations mit imperialem Flair, aber auch moderne Büroräumlichkeiten machen Wien nicht nur als Ziel für Businessreisende, sondern auch als Standort für Betriebsansiedlungen unter anderem aus dem Bereich Forschung besonders attraktiv. So haben im Jahr 2019 200 internationale Konzerne Wien als Standort für ihr Headquarter gewählt. Die Vereinten Nationen und mehr als ein Dutzend UN-Organisationen wissen die Gastfreundschaft der Stadt und die optimalen Bedingungen für Leben und Arbeit ebenfalls seit Jahren zu schätzen. Schon in der Vergangenheit fungierte Wien immer wieder als neutraler Treffpunkt für die Weltpolitik: vom Wiener Kongress in der Hofburg 1814/15 über die Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages mit Vertretern der Alliierten im Oberen Belvedere 1955 und das Treffen von US-Präsident John F. Kennedy mit dem sowjetischen Regierungschef Nikita Chruschtschow 1961 (Galadiner im Schloss Schönbrunn) bis zum Atomabkommen mit dem Iran, das 2015 im Wiener Palais Coburg verhandelt wurde.

Zahlreiche Kunst- und Kulturinstitutionen bilden Wiens Inspirationszentren und sind Treffpunkt für Kunstschaffende und KunstgenießerInnen gleichermaßen. In 153 Haubenlokalen der Stadt erlebt der Gast ausgezeichnete Küche auf höchstem Niveau. In urigen Beisln und Wirtshäusern begegnet man der Wiener Gastfreundschaft auf unkomplizierte Weise. Ganz besondere Soziotope für Eskapismus, die weltweit ihresgleichen suchen, sind seit jeher die 2.250 Kaffeehäuser, 3.500 Schanigärten, unzählige Würstelstände und rund 100 Heurigen, die zur Lebensqualität der Stadt beitragen.

Wien spüren

Wien schmecken

Nach den Entbehrungen der vergangenen Monate ist der Wunsch groß, sich wieder etwas zu gönnen, aus dem Vollen zu schöpfen und aus dem monotonen Alltag auszubrechen. Das fällt in Wien leicht. Wien ist die Genusshauptstadt – so vielseitig wie die Stadt selbst sind auch die Möglichkeiten, diese in vollen Zügen zu genießen und das mit allen Sinnen. Der Geschmacks-Sinn kommt hier am besten auf seine Kosten, denn kulinarisch hat Wien viel zu bieten: Als einzige Stadt der Welt ist Wien Namensgeberin eines eigenständigen Speisen-Stils, der Wiener Küche. Delikatessen wie Schnecken und Innereien gehören ebenso dazu wie das Wiener Schnitzel. Die Süßspeisen der Wiener Traditionskaffeehäuser wie dem Café Central oder dem Café Hawelka sind die perfekten Begleiter zum Kaffee. Die Kaffeehauskultur in Wien wird seit 2011 als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe geführt, doch reicht sie weit zurück bis zur Kaiserzeit. Die k.u.k. Hofzuckerbäckerei Demel serviert noch heute Sisis liebste Süßigkeit: kandierte Veilchenblütenblätter.

Auch Wandern in den Wiener Weinbergen ist ein Geschmackserlebnis: Wien ist die einzige Metropole der Welt, die innerhalb ihrer Stadtgrenzen nennenswerten Weinbau betreibt. Auf einer Weinbaufläche von 700 Hektar wird unter anderem der bekannte Wiener Gemischte Satz angebaut. 13 Wanderwege der Stadt bieten auf über 132 Kilometer 44 Stunden Wandervergnügen und zahlreiche Möglichkeiten, um beim Heurigen einzukehren.

Wien riechen

Die Verbundenheit mit der Natur ist in Wien überall zu spüren. Die Hälfte des Stadtgebietes besteht aus Grünflächen, die sich ca. alle 250 Meter in Form einer kleineren oder größeren Parkanlage zeigen, auch in der Innenstadt. Dort wird sogar deutlich, dass Wien einen eigenen Geruch hat: Der Rosengarten im Volksgarten ist vom Frühling bis in den Spätherbst dank der 400 verschiedenen blühenden Rosensorten ein Erlebnis für Augen und Nase. Wiens Düfte als Parfums finden sich etwa bei Kniže. Der Herrenausstatter war ein berühmter k.u.k. Hoflieferant und logiert gleich neben der Parfümerie J.B. Filz, in einem von Adolf Loos gestalteten Geschäft. In den 1920er-Jahren avancierte Kniže zu einer berühmten Herrenmodemarke der Moderne. Aus dieser Zeit stammt auch Kniže Ten, die erste Herrenduftserie der Welt.

Wien sehen und fühlen

Wiens Kunst- und Kultureinrichtungen sprechen den Sehsinn an. Die prunkvollen Räumlichkeiten etwa des Kunsthistorischen Museums Wien spiegeln optisch die Kostbarkeit der beherbergten Schätze im Inneren wider. Mit 2.200 Objekten besitzt das Kunsthistorische Museum Wien die weltweit bedeutendste Kunstkammer. Der Tastsinn kommt im Naturhistorischen Museum zum Einsatz: Geschichte zum Anfassen in Form von 150 Millionen Jahre alten versteinerten Dinosaurierexkrementen. Auch der Stephansdom bietet unbekannte und greifbare Elemente wie zum Beispiel den Kolomanistein, der Glück bringen soll.

Wien hören

Die Konzert- und Opernhäuser in Wien begeistern den Hörsinn: Die Wiener Staatsoper steht für Musik-Perfektion. An 300 Abenden im Jahr finden musikalische Darbietungen statt. Aber auch bei den durchschnittlich 450 Bällen pro Ballsaison ist Musik ein zentraler Faktor.

Wiens Vielfalt an Genuss-Momenten, die alle Sinne ansprechen, ist überwältigend. Umso mehr weiß man dann die Wiener Gemütlichkeit zu schätzen, die das überbordende Angebot erst erlebbar macht. Denn in Wien gibt es von allem ein bisschen zu viel. Aber nicht auf schlechte Art, sondern auf die gemütliche, die Wienerische. Was den sechsten Sinn beschreibt, den Sinn der Wiener: Sich selbst zu spüren, bedeutet, hier glücklich zu sein.

Wiener Originale

Bei den „Wiener Originalen“ stehen die Menschen im Mittelpunkt. Es ist die viel zitierte “schwarze Seele” der WienerInnen, der auf den Grund gegangen wird. Interviews und Portraits bekannter und noch unbekannter Originale erlauben es, die „echten WienerInnen“ ganz nah kennen zu lernen – vom traditionellen Handwerk der Wiener Manufakturen über die Demelinerin, eine Kellnerin im traditionellen Wiener Kaffeehaus der k.u.k. Hofzuckerbäckerei Demel, die Kopistin im Kunsthistorischen Museum Wien und Tischler des Konzerthauses bis zu Mitarbeitern der Wiener Stadtbetriebe wie zum Beispiel die für die Müllentsorgung zuständige legendäre MA48. Aber auch Berufe, die es kein zweites Mal auf dieser Welt gibt, wie die legendären Schnitzelklopfer des Restaurants Figlmüller. All diese Originale berühren durch ihre Geschichten und zeigen deutlich, wie Wiens BewohnerInnen wirklich sind: liebenswert, ein bisschen schrullig und manchmal dezent grantig. Aber gleichzeitig auch kosmopolitisch, tolerant und großzügig. Eine wahre Melange an Einflüssen, die in ihrer Gesamtheit Wienerisch ergibt.

In Wien sind aber nicht nur Menschen wahre Originale: Unvergleichliche Kunstsammlungen wie etwa im Kunsthistorische Museum Wien, dem Belvedere oder Leopold Museum finden sich nur hier. Das Belvedere beherbergt die größte Sammlung an Gustav-Klimt-Gemälden, und das Leopold Museum die weltweit größte Egon-Schiele-Sammlung bestehend aus 42 Gemälden und über 180 Original-Grafiken. Zu den besonders originellen Wiener Museen gehören zum Beispiel das Dritte Mann Museum, das Esperantomuseum und das Schneekugelmuseum.

Auch große Events sind Wiener Originale, die nur in Wien so stattfinden können und ein Millionenpublikum begeistern: Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker lockt jährlich 40 Millionen Zuseher vor den Fernseher. Das Donauinselfest ist Europas größtes Open-Air-Festival, und das Musikfilmfestival am Rathausplatz ist Europas größtes Kultur- und Kulinarik-Open-Air-Festival.

Hier finden Sie noch mehr Inspiration: ganz.wien.info

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