Wien-Presse-Info – Juni 2022 125 Jahre: Wiener Riesenrad feiert actionreiches Jubiläum
Wer nicht eine Runde mit dem Wiener Riesenrad gefahren ist, war nicht in Wien, lautet das ungeschriebene Gesetz für alle Wien-Besucher:innen. Errichtet wurde die Prater-Attraktion 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. Das Wiener Riesenrad zählte zur damaligen Zeit zu den größten Riesenrädern überhaupt. Heute, 125 Jahre später, ist es das älteste in seiner Bauweise noch bestehende Riesenrad der Welt. Das wird vom 25. Juni bis zum 2. Juli mit einem besonderen Programm, das viel Theatralik bieten wird, groß gefeiert. Und anlässlich des runden Jubiläums wartet mit der „Plattform Nr.9“ ab sofort eine neue actionreiche Riesenrad-Attraktion, die ein noch nie dagewesenes Riesenrad-Fahrerlebnis garantiert. Schwindelfreiheit vorausgesetzt.
Plattform mit Sightseeing-Qualitäten
Auf einer eigens errichteten Plattform können Riesenrad-Besucher:innen, die den besonderen Adrenalin-Kick suchen, bei einer luftigen Fahrt auf einer Stahlkonstruktion mit Glasboden ein aufregendes Höhengefühl genießen, wie es bis dato nur die Konstrukteure im Jahr 1897 beim Bau des Wiener Riesenrads erlebt haben. Es gibt weder Seitenwände noch ein Dach. Wagemutige sind an Gurten gesichert und können sich so einem einmaligen Höhenrausch mit Sightseeing-Qualitäten hingeben. Buchbar ist das actionreiche Angebot unter https://wienerriesenrad.com/tickets-2/plattform-9/
Theatralische Jubiläumswoche
In der Woche vor dem offiziellen Geburtstag des Wiener Riesenrads wird ebenfalls Besonderes geboten. Beginnend mit dem 25. Juni 2022 wartet bis einschließlich 2. Juli 2022 ein einmaliges Jubiläumsprogramm, das im wahrsten Sinn des Wortes mächtig viel Theater bietet. Unter dem Titel „125 Jahre Wiener Riesenrad – 125 Jahre erlebbare Geschichte“ begeht das Riesenrad seinen 125. Geburtstag mit dem Theaterensemble Nesterval, das bereits mit dem Nestroy, einem der wichtigsten Theaterpreise Österreichs, ausgezeichnet wurde. Dieses einzigartige Theater-Erlebnis beginnt für die Besucher:innen des Riesenrads mit dem Ticketkauf und dauert bis nach der Fahrt.
In die Geschichte des Riesenrades eintauchen
Der Riesenrad-Vorplatz ist ebenfalls Schauplatz dieser Inszenierung wie das Panorama Museum und natürlich das Riesenrad selbst. Dabei sorgt Nesterval zum Riesenradjubiläum für ein Theaterstück, das die 125-jährige Geschichte präsentiert. Historische Fakten und persönliche Erinnerungen von Besucher:innen werden aufgegriffen und theatralisch übersetzt. Die Fahrt mit dem Riesenrad wird zu einem Eintauchen in die Geschichte(n) und zu einer einzigartigen, individuellen Erinnerung. Alle Darsteller:innen sprechen auch Englisch. Sie verkörpern einerseits historische Persönlichkeiten, andererseits auch waschechte Wiener:innen.
Küsse und der Kaiser
Fiktion und Realität vermischen sich in den Figuren und die Besucher:innen werden eingeladen, sich spielerisch in die Welt des Riesenrades und damit in die Welt der österreichischen Geschichte zu begeben. Der erste Kuss kann ebenso Thema werden, wie der Heiratsantrag und der Kaiser selbst wird genauso anwesend sein wie der Zeitungsjunge oder der berühmte Schriftsteller von damals. Die Besucher:innen werden aber auch auf historische Figuren wie Sigmund Freud, Romy Schneider und Falco treffen. Das Ausmaß der Interaktion mit den Darsteller:innen wird von den Besucher:innen bestimmt. Niemand muss, aber jeder kann an dem Erlebnis teilnehmen. Möglichkeit dazu hat man am Eröffnungstag, dem 25. Juni, zwischen 11 und 15 Uhr und danach jeden Tag von 17 bis 21 Uhr bis zum 2. Juli. Die Inszenierung ist im Riesenrad-Ticketpreis inkludiert.
Berühmter Drehort
Das Datum dieser besonderen Geburtstagswoche bezieht sich auf historische Ereignisse: Denn im Rahmen der Errichtung des Wiener Riesenrades wurde am 25. Juni 1897 die letzte Schraube befestigt – am 3. Juli 1897 wurde das Wiener Riesenrad feierlich eröffnet. Seitdem ist im und rund um das Riesenrad viel passiert. Es war und ist beliebter Drehort für Klassiker der Filmgeschichte von „Der dritte Mann“ (1949) über „James Bond – Der Hauch des Todes“ (1987) bis hin zu Richard Linklaters „Before Sunrise“ (1995). Die Wiederauferstehung des Wiener Riesenrades nach dem Zweiten Weltkrieg galt auch als eine Wiederauferstehung Wiens. Aber auch in der Vergangenheit gab es bereits spektakuläre artistische Einlagen: So drehte 1914 eine französische Kunstreiterin auf einem Pferd sitzend eine Runde auf dem Dach eines Waggons des Wiener Riesenrads. Der spektakuläre Stunt diente damals für einen Film. Ein ziemliches Wagnis: Das Wiener Riesenrad ist fast 65 Meter hoch und es bringt 430 Tonnen auf die Waage.
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