Bunte Kacheln des Dachs des Wiener Stephansdoms

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Wien: - 88% bei Juni-Nächtigungen, - 65% im ersten Halbjahr

Nach dem Betretungsverbot für Beherbergungsbetriebe zu touristischen Zwecken bis Ende Mai lief der Städtetourismus in Wien im Juni nur schleppend an: Wiens Beherbergungsbetriebe zählten im Juni 190.000 Übernachtungen und damit um 88% weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Mit 47% stammte knapp die Hälfte dieses Aufkommens aus Österreich (89.000 Nächtigungen, - 68%). Bescheidenes Aufkommen gab es auch aus der DACH-Region: Aus Deutschland zählt Wien im Juni 52.000 Nächtigungen (- 84%), aus der Schweiz 6.000 (- 85%). Sämtliche der anderen Länder aus den Wiens Vorjahres-Top-10 der nächtigungsstärksten Märkte (USA, Italien, Großbritannien, Spanien, China, Frankreich, Russland) brachten Rückgänge jenseits der 90%-Marke. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten fiel im Juni mit 14,2% äußerst gering aus (6/2019: 65,9%), jene der Zimmer betrug rund 18% (6/2019: rund 85%). Insgesamt rund 39.000 Hotelbetten waren im Juni 2020 in Wien verfügbar, um rund 42% weniger als im Juni des Vorjahres.

Erstes Halbjahr: Nächtigungs- und Umsatzeinbruch ab März

Das erste Halbjahr 2020 kann sich noch auf die positive Nächtigungsentwicklung der Monate Jänner und Februar stützen, das Minus liegt mit 2.795.000 Nächtigungen um rund 65% unter dem Ergebnis des Vergleichszeitraumes 2019. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten sank im ersten Halbjahr auf 29,3% (1-6/2019: 57,4%), jene der Zimmer auf rund 38% (1-6/2019: rund 74%). Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe sank im Mai – Daten für Juni liegen noch nicht vor – um 95,2% auf 4.590.000 Euro. Von Jänner bis Mai erwirtschafteten die Betriebe 133.113.000 Euro. Das bedeutet um 63% weniger Umsatz als im ersten Halbjahr 2019.

Die aktuellen Kennzahlen in vollem Umfang für sämtliche erhobenen Herkunftsmärkte erhalten Sie unter: https://b2b.wien.info/de/statistik/daten/statistik-aktuell

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