Wien: Umsatzrekord und Nächtigungsplus im 1. Halbjahr
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- Sämtliche Kennzahlen und Statistiken auf einen Blick
Umsatzentwicklung keine Eintagsfliege
„Was hoffentlich bleiben wird, ist die äußerst erfreuliche Entwicklung bei den Nettoumsätzen der Beherbergungsbetriebe. Die nach 2018 auch im ersten Halbjahr 2019 um das Doppelte der Nächtigungen gestiegenen Zuwächse lassen darauf schließen, dass es sich bei der verbesserten Preisdurchsetzung der Wiener Hotellerie um keine Eintagsfliege handelt“, begrüßt Kettner.
Touristische Entwicklung spiegelt Konkurrenzkampf der Airlines wider
„Die derzeitige, vergleichsweise hohe Steigerungsrate bei den Nächtigungen ist auch auf die gestiegenen Flugkapazitäten nach Wien zurückzuführen“, erklärt Kettner. Im Sommerflugplan hat sich die Flugfrequenz im Vergleich zum Vorjahr um rund 11% erhöht, die Sitzplatzkapazität stieg um rund 16%. Der derzeit besonders intensive Konkurrenzkampf unter den Low Cost Carriern, die nach dem Aus von Air Berlin 2017 die Lücke füllen und ihre Position in Wien nun festigen wollen, sorgt aktuell für besonders günstige Tickets. Luftfahrt-ExpertInnen bezeichnen die Dynamik jedoch als nicht nachhaltig. „Die aktuellen Steigerungsraten bedeuten Rückenwind für die Erreichung unserer strategischen Ziele bis 2020, ich erwarte aber nicht, dass sie in dieser Ausprägung von Dauer sein werden“, analysiert Kettner.
Auslastung ging nach oben
Die durchschnittliche Bettenauslastung der Wiener Beherbergungsbetriebe im ersten Halbjahr stieg auf 57,4% (1-6/2018: 54,3%), die Zimmerauslastung lag bei rund 74% (1-6/2018: rund 70%). Die Beherbergungskapazität erhöhte sich von Juni 2018 auf Juni 2019 um rund 800 (+1,2%) auf 66.000 Hotelbetten.
EuroPride: Highlight für Gäste und Einheimische
Mit der EuroPride von 1. bis 16. Juni setzte Wien eine international deutlich wahrnehmbare Botschaft als kosmopolitische Metropole. Allein an der Regenbogenparade am 15. Juni nahmen etwa 500.000 Menschen teil. Der WienTourismus hatte die EuroPride im Vorfeld in elf Ländern weltweit – von den USA bis nach Japan – beworben und zeigte mit eigenem Truck samt internationalen JournalistInnen, Influencern und Reiseveranstaltern Flagge. Der Truck wurde sogar als bester der Parade prämiert. „Im Rahmen unserer laufenden Gesinnungsuntersuchung fragten wir die Wiener Bevölkerung auch zur EuroPride: Mit 57% zeigte sich mehr als die Hälfte der Wiener Bevölkerung stolz über die Präsentation Wiens als Stadt von Diversität, Offenheit und gegenseitigem Respekt“, so Kettner. 18% stimmten dem nicht zu. Tendenziell äußerte sich jüngeres Publikum bzw. jenes mit höherer Bildung am positivsten zur Veranstaltung.
„Wiens Tourismuswirtschaft hat mit einem beachtlichen Umsatz- und Nächtigungsbestwert eine Top-Performance abgeliefert. Dies ist auf Wiens Attraktivität als Reiseziel, aber vor allem auch auf den beständigen Einsatz der Wiener Tourismusbetriebe, deren MitarbeiterInnen und der guten Kooperation der Stakeholder zurückzuführen, wofür ich mich herzlich bedanke! Wiens touristischer Erfolg wird auch von den WienerInnen sehr geschätzt: Neun von zehn Befragten sagen, dass sie dem Tourismus in der Stadt positiv gegenüberstehen. Das sehe ich als Grund zur Freude, zugleich auch als Auftrag: Wir wollen Tourismus in der Stadt nachhaltig weiterentwickeln, damit Wien als Reiseziel liebenswert, als Wohnort lebenswert und als Wirtschaftsstandort profitabel bleibt“, erklärt Wiens Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales und Präsident des WienTourismus Peter Hanke.
Ziele 2020 in Reichweite
„Rund 82% der Nächtigungen von Jänner bis Juni waren internationale Nächtigungen“, berichtet Tourismusdirektor Norbert Kettner. Wiens zehn nächtigungsstärkste Märkte wuchsen allesamt: einstellig Deutschland (1.522.000 Nächtigungen, +5%), Österreich (1.466.000, +1%), Großbritannien (329.000, +6%), Russland (231.000, +1%), die Schweiz (226.000, +8%) und China (215.000, +8%), zweistellig die USA (443.000, +10%), Italien (379.000, +30%), Spanien (265.000, +61%) sowie Frankreich (238.000, +17%). Außerhalb der Top 10 stachen Rumänien (157.000, +23%), Japan (152.000, +17%), die Ukraine (142.000, +93%), Israel (119.000, +62%) und Kanada (72.000, +19%) mit besonders hohen Zuwachsraten hervor. Die Türkei (61.000, -9%) oder Brasilien (59.000, -7%) lagen unter ihrem Vorjahreswert. „Bis 2020 will Wien laut Tourismusstrategie auf 18 Millionen Nächtigungen und 1 Milliarde Euro Umsatz kommen“, erklärt Kettner. „Die aktuellen Kennzahlen stimmen positiv, dass wir diese ambitionierten Ziele auch erreichen können. Tourismus soll dabei weiterhin positive Impulse zur Weiterentwicklung unserer lebenswerten Stadt bringen, für die BewohnerInnen wie die Wirtschaftstreibenden“, betont Kettner.
Umsatzentwicklung keine Eintagsfliege
„Was hoffentlich bleiben wird, ist die äußerst erfreuliche Entwicklung bei den Nettoumsätzen der Beherbergungsbetriebe. Die nach 2018 auch im ersten Halbjahr 2019 um das Doppelte der Nächtigungen gestiegenen Zuwächse lassen darauf schließen, dass es sich bei der verbesserten Preisdurchsetzung der Wiener Hotellerie um keine Eintagsfliege handelt“, begrüßt Kettner.
Touristische Entwicklung spiegelt Konkurrenzkampf der Airlines wider
„Die derzeitige, vergleichsweise hohe Steigerungsrate bei den Nächtigungen ist auch auf die gestiegenen Flugkapazitäten nach Wien zurückzuführen“, erklärt Kettner. Im Sommerflugplan hat sich die Flugfrequenz im Vergleich zum Vorjahr um rund 11% erhöht, die Sitzplatzkapazität stieg um rund 16%. Der derzeit besonders intensive Konkurrenzkampf unter den Low Cost Carriern, die nach dem Aus von Air Berlin 2017 die Lücke füllen und ihre Position in Wien nun festigen wollen, sorgt aktuell für besonders günstige Tickets. Luftfahrt-ExpertInnen bezeichnen die Dynamik jedoch als nicht nachhaltig. „Die aktuellen Steigerungsraten bedeuten Rückenwind für die Erreichung unserer strategischen Ziele bis 2020, ich erwarte aber nicht, dass sie in dieser Ausprägung von Dauer sein werden“, analysiert Kettner.
Auslastung ging nach oben
Die durchschnittliche Bettenauslastung der Wiener Beherbergungsbetriebe im ersten Halbjahr stieg auf 57,4% (1-6/2018: 54,3%), die Zimmerauslastung lag bei rund 74% (1-6/2018: rund 70%). Die Beherbergungskapazität erhöhte sich von Juni 2018 auf Juni 2019 um rund 800 (+1,2%) auf 66.000 Hotelbetten.
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EuroPride: Highlight für Gäste und Einheimische
Mit der EuroPride von 1. bis 16. Juni setzte Wien eine international deutlich wahrnehmbare Botschaft
als kosmopolitische Metropole. Allein an der Regenbogenparade am 15. Juni nahmen etwa 500.000
Menschen teil. Der WienTourismus hatte die EuroPride im Vorfeld in elf Ländern weltweit – von den
USA bis nach Japan – beworben und zeigte mit eigenem Truck samt internationalen JournalistInnen,
Influencern und Reiseveranstaltern Flagge. Der Truck wurde sogar als bester der Parade prämiert. „Im
MEDIEN-INFORMATION WIENTOURISMUS 24.7.2019
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Rahmen unserer laufenden Gesinnungsuntersuchung fragten wir die Wiener Bevölkerung auch zur
EuroPride: Mit 57% zeigte sich mehr als die Hälfte der Wiener Bevölkerung stolz über die Präsentation
Wiens als Stadt von Diversität, Offenheit und gegenseitigem Respekt“, so Kettner. 18% stimmten dem
nicht zu. Tendenziell äußerte sich jüngeres Publikum bzw. jenes mit höherer Bildung am positivsten zur
Veranstaltung. (Video auf YouTube: https://bit.ly/2YeP08f)
EuroPride: Highlight für Gäste und Einheimische
Mit der EuroPride von 1. bis 16. Juni setzte Wien eine international deutlich wahrnehmbare Botschaft als kosmopolitische Metropole. Allein an der Regenbogenparade am 15. Juni nahmen etwa 500.000 Menschen teil. Der WienTourismus hatte die EuroPride im Vorfeld in elf Ländern weltweit – von den USA bis nach Japan – beworben und zeigte mit eigenem Truck samt internationalen JournalistInnen, Influencern und Reiseveranstaltern Flagge. Der Truck wurde sogar als bester der Parade prämiert. „Im Rahmen unserer laufenden Gesinnungsuntersuchung fragten wir die Wiener Bevölkerung auch zur EuroPride: Mit 57% zeigte sich mehr als die Hälfte der Wiener Bevölkerung stolz über die Präsentation Wiens als Stadt von Diversität, Offenheit und gegenseitigem Respekt“, so Kettner. 18% stimmten dem nicht zu. Tendenziell äußerte sich jüngeres Publikum bzw. jenes mit höherer Bildung am positivsten zur Veranstaltung (Video ).
Wien auf dem Weg zur Visitor Economy
Nach den Tourismuskonzepten vergangener Jahre legt der WienTourismus im Herbst erstmals seine Visitor Economy Strategie vor, die die Weiterentwicklung der Destination bis 2025 sowie ein bedachtes Ausbalancieren von Interessen und Bedürfnissen der Gäste, BewohnerInnen und Unternehmen der Stadt zum Ziel hat. „Der WienTourismus will sich noch stärker als Kompetenzzentrum für die Entwicklung seiner Destination positionieren und zusammen mit den Stakeholdern der Stadt Schritte für eine positive touristische Entwicklung der Stadt setzen“, erklärt Kettner. „Ich bedanke mich bei allen, die an unseren zahlreichen Strategiefindungsformaten teilgenommen haben – auch in Zukunft werden wir mit VertreterInnen aus Stadtverwaltung, Bezirken, touristischen Stakeholdern, Mobilitätsanbietern, Handel, Meeting-Industrie, Immobilienentwicklern, Initiativgruppen, Universitäten und vielen mehr den Dialog suchen, um Wiens Visitor Economy nachhaltig weiterzuentwickeln“, kündigt Kettner an. Die Strategie 2025 wird bei der Wiener Tourismuskonferenz am 22. Oktober präsentiert, der bisherige Prozess kann in Wort und Bild unter www.strategie2025.wien.info verfolgt werden.
Ticketverkauf im öffentlichen Raum: Kettner dankt Stadt für Initiative
Mittels Novelle zum Gebrauchsabgabegesetz, die nun in die Begutachtung geht, schaffen Stadt Wien und Erster Bezirk eine Grundlage zur Lösung der „Mozartverkäufer“-Problematik. „Ich danke dem Gesetzgeber für die in Aussicht gestellten strengeren Regeln für den Verkauf – aus Gästesicht, aber auch für die Wiener Bevölkerung sind die Ticketverkäufer ein vielfach geäußerter Störfaktor. Der öffentliche Raum ist ein wertvolles Gut, mit dem sorgsam umzugehen ist“, geht Kettner auf eine langjährige Forderung des WienTourismus ein, die nun in Erfüllung geht.
Wien 2020. Capital of Music
Im zweiten Halbjahr 2019 steht dem WienTourismus ein Marketing-Budget von rund 10 Millionen Euro zur Verfügung, das in 19 Herkunftsmärkten weltweit zum Einsatz kommt. Zu großen Teilen wird es zur Bewerbung des Themenjahres „Wien 2020. Capital of Music“ eingesetzt, das Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag zum Anlass nimmt, Wien als global tonangebende Musikstadt zu präsentieren. Vom Wahlwiener Beethoven über weltberühmte Institutionen und Events der Stadt bis hin zu Weltstars der Gegenwart mit Wien-Bezug – etwa Aleksey Igudesman, Billy Joel, Juya Wang oder Hans Zimmer – werden Wiens Tradition, Innovationskraft und Expertise im Bereich der klassischen Musik bis in die Gegenwart thematisiert. Viele der 2019 noch geplanten 20 Mediengespräche und Redaktionstouren sowie 70 Veranstaltungen für die Reiseindustrie rund um den Globus greifen das Motto 2020 auf.
„Unrating Vienna“: da capo!
Im Juni rief der WienTourismus mit dem Kommunikationsschwerpunkt „Unrating Vienna“ (Video) in Deutschland und Großbritannien zum individuellen Reisen abseits von Top-10-Listen und Online-Bewertungen auf. „Die positive Resonanz des Publikums und bis dato über 60 belegte Medienberichte in 17 Ländern weit über die Kampagnenmärkte hinaus sind Grund, dass wir die Kampagne im Herbst auch in Frankreich und Spanien wiederholen“, so Kettner. Weitere Aktivitäten mit Kultur-Schwerpunkt sind für Japan und Südkorea in Planung. Die Digitalkampagne „Winter in Wien“ wird Highlights von der Vorweihnachtszeit bis in die aufkommensschwächeren ersten Jahresmonate in Szene setzen.
Premiumzielgruppe und Geschäftsreisende im Fokus
Wien wird auf der Art Basel Miami Beach (5. bis 8. Dezember) kunstaffines, kaufkräftiges Publikum anzusprechen – mit einer von Adolf Loos, der 2020 seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte, inspirierten Wien-Lounge samt Kaffeehaus unter Palmen. Auf internationalen Leitmessen wie der ILTM in Cannes (2. bis 5. Dezember), über Wien-Events in Barcelona, Frankfurt und Moskau sowie Studienreisen aus Spanien und China werden Key Accounts mit Zugang zu zahlungskräftigen Privat- und Geschäftsreisenden adressiert. Ein Luxusgast-Workshop für Sales-DirektorInnen der Wiener Luxushotellerie findet im Oktober statt, auch die Kooperation mit dem Londoner Business-Networking-Club „Forum“ wird fortgeführt.
Perspektivenwechsel für Wien-BesucherInnen
Seit dem Frühjahr finden BesucherInnen Wiens auf der Microsite www.yourstage.wien.info multimedial aufbereitete Tipps und Anregungen für die Begegnung mit der Stadt und ihren BewohnerInnen, die teils auch abseits ausgetretener Pfade stattfinden. „Wir ermöglichen unserem Publikum, von dem ja mehr als die Hälfte Wien zuvor schon mal besucht hat, einen Perspektivenwechsel“, erklärt Kettner. Neue Attraktionen – vom Karl Marx Hof über den Flakturm im Augarten, die Liliputbahn im Prater bis hin zum Ernst Fuchs Museum in der Otto Wagner Villa oder der Alten Donau – wurden soeben ergänzt. Redaktionell werden zahlreiche Akzente zur Entflechtung gesetzt – etwa im Wien-Journal 2020, das mit 23 Kaffeehäusern in 23 Bezirken, Kunsträumen außerhalb des Zentrums, dem grünen Wien oder dem Prädikat „Lebenswerteste Stadt der Welt“ Lust auf frische Seiten Wiens macht. Im Juni inszenierte der Instagramer @paperboyo mittels Scherenschnittmustern Wiener Wahrzeichen wie Donauturm, DC1-Tower oder Gasometer (Video).
Kooperationen auf Schiene
Über Kooperationen mit der Bahn forciert der WienTourismus nachhaltiges Anreisen aus Nahmärkten – im 2. Halbjahr etwa in der DACH-Region mit Marketingkooperationen mit ÖBB Railtours, Ameropa und den Schweizerischen Bundesbahnen. „Erste Kantone in der Schweiz haben bei Schulreisen bereits die verpflichtende Vorgabe gemacht, diese innerhalb Europas nur noch per Bahn durchzuführen. Die zurzeit auf allen Ebenen intensiv geführte Klimaschutzdiskussion macht Bahnreisen umso attraktiver – ein gezielter, europaweiter Ausbau hochrangiger Verbindungen ist allerdings wesentliche Grundvoraussetzung, noch mehr Reisende für die Bahn begeistern zu können“, so Kettner.
Gut gefüllter Tagungskalender
Kongress-Highlights des zweiten Halbjahres stellen das „58th Annual Meeting of the European Society for Paediatric Endocrinology” – kurz ESPE – dar, das von 19. bis 21. September mit 3.000 TeilnehmerInnen im Austria Center Vienna tagt, der „EuroEcho-Imaging“-Kongress mit 4.000 TeilnehmerInnen von 4. bis 7. Dezember im Messe Wien Exhibition & Congress Center sowie das „7th Annual Meeting of the International Cytokines & Interferon Society 2019” mit 800 TeilnehmerInnen von 20. bis 23. Oktober in der Hofburg Vienna.