Personen stehen vor einem Blumengeschäft in der Servitengasse

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Global Standards setzen

Der Tourismus hat sich als erste Branche weltweit Standards zur Messung von Nachhaltigkeit gegeben. Nun ist auch Wien Mitglied des "UN Tourism International Network of Sustainable Tourism Observatories" (INSTO) und wird sich aktiv einbringen.

Unser Ziel
Wien setzt als aktives Mitglied des International Network of Sustainable Tourism Observatories (INSTO) Maßstäbe
Wer ist gefragt
WienTourismus
Geplante Aktivitäten
Aktive Mitwirkung am internationalen Diskurs im Rahmen von INSTO
Erwarteter Mehrwert
Mitgestaltung internationaler Qualitätsstandards für eine nachhaltige Tourismusentwicklung.
Status
Aufnahme in das INSTO-Netzwerk Anfang April 2025 erfolgt
Zeitraum
Start 2025
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Unser Ziel
Wien setzt als aktives Mitglied des International Network of Sustainable Tourism Observatories (INSTO) Maßstäbe
Wer ist gefragt
WienTourismus
Geplante Aktivitäten
Aktive Mitwirkung am internationalen Diskurs im Rahmen von INSTO
Erwarteter Mehrwert
Mitgestaltung internationaler Qualitätsstandards für eine nachhaltige Tourismusentwicklung.
Status
Aufnahme in das INSTO-Netzwerk Anfang April 2025 erfolgt
Zeitraum
Start 2025

Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Alle wollen ressourcenschonender wirtschaften, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen. Aber in keinem anderen Wirtschaftssektor wurden schon so früh wichtige Weichen gestellt, wie im Tourismus. Unter der Federführung von UN Tourism hat man sich auf einen international anerkannten Messstandard zur Abbildung von Nachhaltigkeit geeinigt. 

Neuer Rahmen für den Tourismus

Wachstum wird üblicherweise mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) beziffert, das die wirtschaftliche Leistung eines Landes abbildet. Um den Tourismus genauer zu erfassen, entwickelten die Vereinten Nationen mit dem Tourism Satellite Account (TSA) zunächst eine Methode zur Berechnung eines Tourismus-BIP. 2024 folgte dann mit dem MST-Framework (Measuring the Sustainability of Tourism) der erste statistische Rahmen, der auch soziale und ökologische Aspekte integrierte. Um dieses Framework umzusetzen, entstanden nach und nach Sustainable Tourism Observatories, die sich im INSTO-Netzwerk zusammenschlossen, dem nun auch Wien beigetreten ist.

Weiterentwicklung der Destination

„Wir freuen uns über die Aufnahme“, sagt Norbert Kettner, Direktor von Wien Tourismus. „Das ist ein Meilenstein in der Umsetzung unserer Visitor Economy Strategie. Wir schlagen ein neues Kapitel auf, das zeigt, wie eine dynamische Entwicklung im Einklang mit einem achtsamen Umgang mit unseren Ressourcen stehen kann. Wachstum darf kein Selbstzweck sein – es soll die Weiterentwicklung unserer Stadt als Destination beflügeln und dabei stets die Lebensqualität der Menschen in den Mittelpunkt stellen.“

Das Wiener Sustainable Tourism Observatory ermöglicht es, die Entwicklungen am Standort Wien anhand konkreter Daten zu beobachten, Trends frühzeitig zu erkennen und auf dieser Grundlage Aktivitäten zu setzen und faktenbasierte Entscheidungen zu treffen. Klicken Sie hier für mehr Infos, was genau gemessen wird. Mit diesem Setting ist der Tourismus eine echte Pionier-Branche in Sachen Nachhaltigkeit, die mit gutem Beispiel vorangeht.

Alle gemeinsam gefordert

Natürlich müssen für ein gutes Wachstum alle an einem Strang ziehen. Alles, was im INSTO-Rahmen passiert, folgt dem Prinzip des „Destination Stewardship“, das Verantwortung und Engagement von allen Beteiligten verlangt – jeder in seinem Bereich, und alle gemeinsam.

Im nächsten Schritt wird von Seiten der UN ein Reporting Rahmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung geschaffen (Environment, Social, Governance – ESG), um die neuen Nachhaltigkeitsvorgaben auch auf den privaten Sektor zu übertragen. Das soll Unternehmen dabei unterstützen, Nachhaltigkeitsziele aktiv anzugehen und regulatorische sowie marktseitige Anforderungen zu erfüllen. WienTourismus wird hier in Abstimmung mit seinen Netzwerken als Servicepartner auftreten und als Drehscheibe fungieren. 

 

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