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Kultur-Austausch

Zur Entwicklung von Wiens Visitor Economy Strategie 2025 hat sich der WienTourismus systematisch mit verschiedenen Stakeholdergruppen ausgetauscht. Diese Dialogreihe wird nun – unter angepassten Rahmenbedingungen – fortgesetzt. Rund 50 VertreterInnen der Wiener Kunst- und Kulturszene – von Museen, Konzerthäusern, Galerien, Festivals bis hin zu Universitäten – beteiligten sich am 30. April am virtuellen Diskussionsformat des WienTourismus. Besonders häufig wurde dabei der Wunsch nach Rechtssicherheit und damit Planbarkeit für die Institutionen geäußert. Derzeit seien noch zu viele Fragen offen, viele VertreterInnen fühlen sich vom Bund im Stich gelassen. Es gäbe wenig Bewusstsein dafür, dass Kunst und Kultur systemrelevante Bereiche seien, die gerade für den Tourismus eine wichtige Rolle spielen. Mehrfach wurde auch der Wunsch nach ersten Grenzöffnungen in näherer Zukunft formuliert, da zahlreiche Institutionen auf internationale BesucherInnen, KünstlerInnen oder Studierende angewiesen sind. Für die Zukunft sei es wichtig, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen und ihren Hunger nach Kultur wieder zu wecken. Außerdem wurde davor gewarnt, mit einem Sparprogramm auf die Krise zu reagieren. Denn darunter würde die Qualität von Wiens kulturellem Angebot massiv leiden, was auf Kosten der Attraktivität des Kulturstandorts Wien gehen würde.

Auch die StadträtInnen Veronica Kaup-Hasler und Peter Hacker luden zum Dialog – am 4.5. fand das erste „Forum Kultur und Gesundheit“ im Rathaus statt. Trotz unklarer rechtlicher Rahmenbedingungen wurden dabei verschiedene Planungsperspektiven für Wiens Kulturszene erörtert. Details dazu sind in einem Artikel der Wiener Zeitung nachzulesen.

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