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Österreichs Städte auch 2018 Wachstumsmotor für Tourismus

Die „ArGe Städte“ als Tourismuskooperation der österreichischen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt zieht erfolgreiche Bilanz für 2018: Mit 12.049.000 Ankünften, die ein Plus von 5,2 % zu 2017 ausmachen, übertrafen Österreichs Bundeshauptstadt und die Landeshauptstädte ihren bisherigen Rekord. 24.362.000 Gästenächtigungen und ein Plus von 5,2 % bedeuten ebenso ein neues All-Time-High. „Diese Kennzahlen zeigen deutlich, wie positiv sich Städtereisen als Impulsgeber auf das gesamte österreichische Tourismuswachstum auswirken“, betont Norbert Kettner, Geschäftsführer von WienTourismus und Vorsitzender der ArGe Städte. Wie die Statistik Austria mitteilte, schloss Österreich das Gesamtjahr 2018 mit 149,8 Millionen Nächtigungen und einem Wachstum von 3,7 %. Ohne das überdurchschnittliche Wachstum der Städte würde es 3,4 % betragen.

Der Aufwärtstrend im Städtetourismus ist ungebrochen – dies bestätigt auch der Langzeitvergleich: Seit dem Jahr 2000 haben sich die Ankünfte in Österreichs Städten mit 104 % mehr als verdoppelt, die Nächtigungen sind um 96 % gestiegen. Das österreichweite Wachstum bei den Ankünften betrug 70 %, bei den Nächtigungen 32 %. Der Anteil der neun Städte am gesamtösterreichischen Nächtigungsaufkommen stieg von 11 % im Jahr 2000 auf 16 % im Jahr 2018, bei den Ankünften stieg der Städteanteil im selben Zeitraum sogar von 22 % auf 27 %. St. Pölten erzielte 2018 – mit einem Plus von 26,6 % auf 174.000 Nächtigungen – den höchsten Zuwachs aller Städte. Der Großteil des Aufkommens entfällt auf Wien, das 2018 auf 16,5 Millionen Gästenächtigungen (+ 6,3 % zu 2017) kam und somit rund zwei Drittel der österreichischen Städtenächtigungen generierte.

Aufbruchsstimmung im Masterplan Tourismus auch zur Stärkung des Städtetourismus nutzen

Laut der Welttourismusorganisation UNWTO sind 2018 weltweit mehr als 1,4 Milliarden Menschen ins Ausland gereist, erstmals wurde die Milliarden-Marke 2012 überschritten. „Der Kuchen wird größer, doch auch der globale Wettbewerb unter den Städtedestinationen. Die Landeshauptstädte und Wien erweisen sich als Vorreiter und betreiben seit Jahren konsequent internationales Tourismusmarketing – das Ergebnis daraus spiegelt sich in einem breitgefächerten, internationalen Gästemix wider, der Wachstum auch dann sichern hilft, falls der Gästezustrom aus einzelnen Märkten einmal ausbleibt.“, stellt Kettner fest. Besonderes Wachstumspotenzial für den Incoming-Tourismus sieht er in den kommenden Jahren vor allem im asiatischen Raum, in Nordamerika, aber auch in Europa selbst. Zugleich stellen disruptive Angebote und Technologien, etwa im Bereich der Sharing Economy, Destinationen und Wirtschaftstreibende vor neue Herausforderungen, die nur gemeinsam zu lösen sind. „Damit der Städtetourismus weiterhin seine Schubkraft für den gesamtösterreichischen Tourismus voll entfalten kann, braucht es umfassende Bekenntnis und Unterstützung des Städtetourismus auch von bundespolitischer Seite“, setzt Kettner große Hoffnungen auf die mit dem Masterplan Tourismus seitens Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus angekündigte Gesamtstrategie, die noch im März präsentiert werden soll.

Presseaussendung inkl. Tabellen

Zum Quartalsreporting des WienTourismus

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